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Die Stadt Welzow hat sich dem Image verschrieben, eine Stadt der kurzen Wege zu sein. Alle wichtigen Einrichtungen wie der Supermarkt, weitere Geschäfte, die Sparkasse, die Apotheke oder das Rathaus sind im Zentrum der Stadt schnell und fußläufig erreichbar. Betreuungsangebote für Senioren werden unter anderem in unserem Kultur- und Gemeindezentrum „Alte Dorfschule“, im seniorengerechten Wohnpark „Grüne Mitte“, sowie in der Seniorenpflege vorgehalten. 

Die Stadt liegt im Südosten des Landes Brandenburg westlich der Spree. Die Region ist geprägt durch die Lausitzer Heidelandschaft: Seen, Flüsse, Flachmoore, ausgedehnte Kiefernwälder, aber auch Laub- und Mischwälder. Trugen ursprünglich Urstromtäler und Endmoränen der vergangenen Eiszeit zur Gestaltung der Landschaftsform wesentlich bei, so stellen sich heute große Teile der Region infolge des seit Jahrzehnten intensiv betriebenen Braunkohleabbaus als zerstörte Landschaften dar, die im Zuge der Neugestaltung wieder aufgewertet werden sollen. Durch die zahlreichen Tagebaurestseen entstand Deutschlands größte Rekultivierungsbaustelle, die Lausitzer Seenlandschaft. Direkt in der Nachbarschaft der Stadt Welzow findet man den Tagebau Welzow-Süd mit der größten beweglichen Arbeitsmaschine der Welt, der Förderbrücke F60.
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Als bemerkenswerte Bauten sind die beiden Kirchen zu nennen. Die Evangelische Kirche wurde 1740 errichtet. Das Kirchenschiff wurde aus Stein gesetzt, der Glockenturm erhielt eine Holzkonstruktion. 1908 wurde der hölzerne durch einen Zwei-Glocken-Turm aus Stein ersetzt. Die kleinere Glocke wurde wahrscheinlich um 1430 gegossen. Die katholische Kreuzkirche Welzow ist mit etwa 150 Sitzplätzen eine eher kleine Diasporakirche des Bistums Görlitz.

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Herausragend sind jedoch die seit Ende der 1920er Jahre vom Gemeindebaumeister Otto Grahe errichteten öffentlichen Bauten, so etwa die Friedhofskapelle, das städtische Feuerwehrhaus, die Gemeindebadeanstalt, die ehemalige Puschkinschule sowie weitere Bauten für private Auftraggeber. Alle Gebäude zeichnen sich durch qualitätsvolle Verwendung des ortstypischen Baumaterials Backstein aus, das der Stadt in Verbindung mit dem orthogonalen Straßenraster und den weißlackierten Zäunen ein charakteristisches Gepräge verleiht.